INTELLIGENCE
Wir sind Spezialisten in Digital Listening und investigativer Analyse. Wir unterstützen Klienten bei Bedrohungslagen und kritischen Öffentlichkeiten, bei anspruchsvollen Personalgewinnungsaufgaben, unübersichtlichem Wettbewerb und exponierten Schutzpersonen mit passgenauen Reports und qualifizierten Alerts. Unsere Analysten und Entwickler arbeiten seit 2004 gemeinsam in Berlin an und mit innovativen Werkzeugen zur digitalen Früherkennung und Analyse. Unsere Technologie kann großflächig digitale Räume (hell und dunkel) nach inhaltlichen Auffälligkeiten scannen. Bausteine unserer Analyse-Infrastruktur wurden im Programm „Forschung für die zivile Sicherheit“ vom BMBF gefördert.
Unternehmenssicherheit und Personenschutz
Bedrohungen frühzeitig erkennen und Überraschungen vermeiden: Die Sicherheit von Unternehmen und exponierten Persönlichkeiten wird durch die Digitalisierung fundamental herausgefordert. In diesem Umfeld hat complexium durch zahlreiche Aufgabenstellungen in den letzten Jahren erprobte Sicherheitsleistungen aufgebaut:
Sicherheit für Schutzpersonen: Inhaber, Familien, Vorstände
Böswillige Dritte können im Digitalraum unerwünschte Einblicke in die Privatsphäre sowie Möglichkeiten der Annäherung an eine Schutzfamilie finden. Wir empfehlen für exponierte Persönlichkeiten eine initiale und dann jährlich aktualisierte Sichtbarkeitsanalyse:
Investigation in den Dimensionen Digitale Profile, Familie, Arbeits- & Wohnorte, Freizeit & Routinen, Beruf & Reputation.
Hierbei wird auch untersucht, ob potenzielle private Email-Adressen Ihrer Schutzpersonen auf dunklen Foren angeboten werden.
Die Sichtbarkeitsanalyse verbessert mit ihren Empfehlungen die Sicherheit exponierter Persönlichkeiten und ihrer Familien. Strukturiert werden Aspekte erschlossen und qualifiziert bewertet, die böswillige Dritte zur Reputationsschädigung oder Annäherung an die Schutzpersonen nutzen könnten. Analysten als Ihre festen Ansprechpartner tauchen ein, erkennen und bewerten Bedrohungen, stellen Ergebnisse als Bericht, Alert und per Call dar.
Ergebnis sind konkrete Empfehlungen und – auf Wunsch – passgenaue Trainings für Schutzpersonen sowie Personenschutz.
Analyse: DVIP Visibility Investigation Profile/Sichtbarkeitsanalyse
Trainingsmodule: BRIEFING, KIDS, DSAFE sowie OSINT, DBINV.
Lagebilder durch Aufklärung, laufende Früherkennung, Horizon Scanning
Kritiker, Gegnerschaften und böswillige Dritte nutzen das Internet zur Meinungsmache sowie zur Ankündigung und Durchführung von aktivistischen/ kriminellen Vorhaben. Anlässe können Betriebsschließungen, kritische Veranstaltungen, Jahrestage, Hauptversammlungen oder negative Presseberichte etc. sein.
Für ein präventives Krisenmanagement und die aktive Verteidigung erstellen erfahrene Analysten qualifizierte Lagebilder, verfolgen Entwicklungen und formulieren eine Projektion: Akute und latente Bedrohungsvektoren werden detektiert und qualifiziert. Im Ergebnis erhalten Sie eine bessere Entscheidungsgrundlage sowie mehr Vorwarnzeit für Ihre Planungen und Sicherheitsmaßnahmen. In ein Lagebild nehmen wir auf Wunsch auch die verfügbare „Munition“ für böswillige Dritte auf: Es wird dargestellt, wie ausgeprägt die Email-Adressen ihrer Unternehmensdomain durch Hacking kompromittiert sind und welche internen Dokumente sich auf externen Quellen finden lassen.
Ohne regelmäßige Aufklärung überlassen Sie den Angreifern Timing, Aufsetzpunkt und Überraschungsmoment!
Analyse: Digitale Bestandsaufnahme/Status-quo-Analyse, wöchentliches Reporting, anlassbezogenes Alerting
Format: Gerne vereinbaren wir eine Pilotphase.
Digitale Identität als kritische Information
Für die persönliche Sicherheit und gleichermaßen die Unternehmenssicherheit ist eine intakte digitale Identität essenziell. Wir empfehlen eine quartärliche Investigation, ob die Emailadressen der Schutzfamilie oder geschäftliche Adressen von Mitarbeitern in Hackerdaten enthalten sind, die auf dunklen Foren angeboten werden. Hierbei müssen die privaten Adressen nicht angegeben werden, wir ermitteln potenzielle private Adressen.
Analysten als Ihre festen Ansprechpartner tauchen ein, erkennen und bewerten Bedrohungen, stellen Ergebnisse als Bericht, Alert und per Call dar.
Analyse: DBINV Data-Breach Investigation für Schutzpersonen oder/und die Emaildomain des Unternehmens.
Trainingsmodule: DSAFE, AWARE
Veranstaltungssicherheit beginnt im Vorfeld.
Zum Schutz von Veranstaltungen empfiehlt sich ein gestaffelter Vorlauf durch mehrere Lagebilder in größeren zeitlichen Abständen, um die Vorbereitungen möglicher Gegnerschaften aufzunehmen (und die Finde-Syntaxen zu präzisieren). Die Taktung wird üblicherweise in der Akutphase enger – bis hin zur Echtzeitbegleitung und -information durch Analysten.
Analyse und Format: Gerne erstellen wir ein konkretes Setting für Ihre Vorhaben bzw. Veranstaltungen. Gerne senden wir Ihnen unsere Fallstudie zum G20-Gipfel in Hamburg zu: Niemand musste überrascht sein.
Individuell, kompliziert und/oder adhoc
Über die beschriebenen Formate hinaus sind wir jederzeit bereit, Ihre speziellen Fragestellungen zu diskutieren, ein passendes Vorgehen aufzubauen und für Ihre Sicherheit einzusetzen. Wir sagen auch, wenn etwas nicht möglich ist.
Unsere zentralen Bausteine zur digitalen Aufklärung und Früherkennung sind aufeinander abgestimmt, können jedoch auch einzeln eingesetzt oder mit Schulungskursen verbunden werden.
SONAR
Digitale Früherkennung
Unternehmenssicherheit
Vor/in kritischen Phasen
Tägliche Sichtung
Frühe Signale
Bessere Planung
PUBLIK
MONITOR
Hackalarm
Status digitale Identität
Regelmäßige Prüfung
Email-Adressen/-Domain
Für Unternehmen
Für Schutzfamilien
PROFIL
FOKUS
Sichtbarkeitsanalyse
Digitaler Personenschutz
Bestandsaufnahme
Unerwünschte Einblicke
Annäherungsmöglichkeiten
Empfehlungen
PRIVAT
Das „FINDEN ohne konkret SUCHEN zu müssen“ gibt auch anderen Funktionen einen Vorsprung:
Employer Intelligence, Personalmarketing
Wir unterstützen Arbeitgeber mit initialen Factbooks und begleitenden Reports/Alerts, um ihre Recruiting-Zielgruppen besser zu verstehen und zu erreichen. Hierzu identifizieren wir digitale Hotspots und erschließen tatsächliche Themen, inhaltliche Unterstützung für ihre Redaktionsteams, den Messeauftritt, Kommunikation und Arbeitgeberbotschafter.
Mit einem fünfstufigen Fahrplan richten Sie ihre Abläufe und Ansprache zielgerichtet aus. Durch diese Zielgruppennähe wird ein inhaltlicher und zeitlicher Vorsprung im Wettlauf um Talente erreicht.
Schulungen für Influencer und zum sicheren Bewegen im Internet runden diese Bausteine ab.
Zielgruppen zuhören und besser erreichen
Der Band „Digital Listening für Unternehmen“ zeigt konkretes Entscheiderwissen auch für Personalmarketing.
Zusammenfassung:
Die Digitalisierung ändert das Wesen der Kommunikation – und das sicher nicht nur zum Guten. Arbeitgeberkommunikation findet statt: Jederzeit und zwar primär dort, wo es die Zielgruppe möchte. Und dies ist in der Regel nicht die Karriere-Facebook-Seite eines Unternehmens, sondern verteilt auf authentische Diskussionsforen, Frage-Antwort-Portale und fachspezifische Netzwerke. Wohlgemerkt findet diese Kommunikation öffentlich statt und auch ohne die aktive Mitwirkung von Arbeitgebern. Denn natürlich sind die Themen Arbeit, Job, Karriere, Gehalt, Erwartungen und entsprechende Erfahrungen für alle Zielgruppen wichtig. Und alle Zielgruppen finden sich digital.
Wenn Unternehmen nun diese digitale Kommunikationslandschaft für ihr Personalmarketing und Recruiting nutzen wollen, dann scheint die Direktansprache von interessanten Kandidaten ein attraktiver Weg zu sein: So geben etwa Profile auf Social Networks – wie Xing oder LinkedIn – einen häufig sehr guten Blick auf potenzielle Kandidaten frei. Allerdings treten hierbei zwei gravierende Probleme auf:
- Zum einen sind Sie als Recruiter nicht allein auf der Pirsch. Vielmehr sind ganze Zielgruppen bereits massiv „überfischt“, sodass das Antwortverhalten sich sehr negativ entwickelt hat. Anfragen erzeugen schlicht nur noch überaus selten überhaupt eine Reaktion, was aber nicht an Ihnen, sondern der Vielzahl anderer Recruiter liegt, die gleiches im Sinn haben.
- Zum anderen scheint die neue Datenschutzgesetzgebung entsprechende Ansprachen ohne vorhergehende, damit per se aber unmögliche Erlaubnis mit Bußgeldern zu belegen: Die digitale Direktansprache von Kandidaten ist als Werbung einzuschätzen und damit unaufgefordert weitgehend unzulässig. Recruiter sollten sogar aufpassen, dass sie hier nicht in böswillig gestellte Fallen tappen.
Sehr werbelastig können auch Versuche wirken, die populären Social-Media-Kanäle mit Arbeitgeberbotschaften überdeutlich anzureichern und auf reges Interesse zu hoffen. Sie erreichen dadurch eher die Fans ihrer Marke, aber nicht unbedingt die anvisierte Zielgruppe.
Wenn aber diese gewohnten Wege langfristig nur begrenzt zum Ziel führen, mitunter gar Reaktanz erzeugen, wie kann ein Arbeitgeber dann die Digitalisierung für sich nutzen? Als vereinfachende Metapher lässt sich formulieren, dass Arbeitgeber nicht nur gute Gastgeber sein sollten, sondern auch lernen müssen, ein guter Gast auf fremden digitalen Hotspots zu sein. Das Begriffsverständnis gilt unabhängig vom Bereich: Ein Gastgeber, etwa eines organisierten Events, auf einer Messe oder einer Betriebsbesichtigung legt den Rahmen und die Regeln des Miteinanders fest. Ein Gast begibt sich auf fremdes Terrain: Er sollte sich idealerweise in bestehendes Geschehen erst einfügen und dann einbringen. Beide Rollen sind anders ausgelegt. Wer im angestammten Gastgeber-Habitus eine fremde Party besucht, löst unter Umständen massive Irritationen aus.
Personalmarketing und Recruiting sollten folglich aus vier Gründen Digital-Listening und -Engagement auf digitalen Hotspots aufbauen:
- Weil die Zielgruppe knapp, aber digital nah ist.
- Weil ihre tatsächlichen Themen redaktionell helfen.
- Weil ePrivacy droht.
- Weil Arbeitgeber unpassende Mythen und bösartige Fake News frühzeitig erkennen sollten.
So wäre es sehr verwunderlich, wenn ausgerechnet die Funktionen Personalmarketing und Recruiting von der Notwendigkeit der digitalen Transformation ausgenommen wären. Vielmehr stellen sich der HR-Fachseite die Herausforderung und die Möglichkeit, ihre Wertschöpfungsprozesse besonders inter- aktiv neu auszurichten. Es gilt: Social Engagement ist die neue Wertschöpfungskette. Werden Sie Gast auf Zielgruppen-Hotspots und Gastgeber mit eigenen Plattformen.
Arbeitgeber beginnen, der digitalen Präsenz ihrer Zielgruppen zuzuhören. Solches Digital Listening ist ein guter Start zur digitalen Transformation: Ausgehend von der Zielgruppe werden die internen Prozesse transformiert. Ein Vorgehensfahrplan lässt sich in 5 Schritten unterteilen:
- Explore: Den Zielgruppen digital zuhören
- Elaborate: Einen Strategiefahrplan ableiten
- Enable: Lernen, nicht nur Gastgeber, sondern auch Gast zu sein
- Establish: Prozesse und Infrastruktur aufbauen
- Enter: Impulse für den Dialog nutzen
Explore – Elaborate – Enable – Establish – Enter
Ein Herausgeberband von Prof. Dr. Martin Grothe stellt einen fünfstufigen Fahrplan strukturiert dar:
Personalmarketing für die Generation Internet: Explore – Elaborate – Enable – Establish – Enter.
Seit Jahren drängt eine neue hochqualifizierte, aber auch sehr anspruchsvolle Mitarbeitergeneration auf den Arbeitsmarkt. Sie wird als Generation Y, Digital Natives oder schlicht Generation Internet bezeichnet. Ein zentrales Phänomen ihrer Prägungsphase ist dabei für das Personalmarketing von hoher Bedeutung: Die Nutzung des sozialen Webs als digitale Infrastruktur.
Um auch in Zukunft die besten Talente zu gewinnen, gilt es, einschlägige Kommunikationsprozesse anzupassen und über neue Rollen im Personalmarketing nachzudenken. Dieses Buch zeigt Ihnen anhand eines fünfstufigen Fahrplans,
- wie Unternehmen die Ansprache der Generation Internet zielgerichtet konzipieren und aufbauen können,
- wie man ein maßgeschneidertes Personalmarketing online und offline umsetzt,
- wie konkrete Marketingmaßnahmen für die neue Generation erfolgreich evaluiert werden.
Über 20 Experten namhafter Unternehmen teilen in begleitenden Gastbeiträgen ihre Einschätzungen und Praxiserfahrungen. So gewinnen Sie das ideale Know-how, um die digitale Transformation im Personalmarketing zu gestalten: Beiträge von André Becker, Jens Bender, Annekatrin Buhl, Marco Clasen, Dr. Sven Deglow, Caroline Dépierre, Sebastian Dietrich, Markus Eicher, Oliver Erb, Christoph Fellinger, Stephan Grabmeier, Sina Gunkel, Corinna Heuzeroth, Felizitas Janzen, Edmund Komar, Wolf Reiner Kriegler, Dr. Hans-Christoph Kürn, Sara Lindemann, Maximilian Mendius, Dr. Kara Preedy, Prof. Dr. Alfred L. J. Quenzler, Marcus K. Reif, Stefan Scheller, Maik Schmalstich, Bernd Manfred Schmitz, Nina Schweneke, Jürgen Sorg, Oliver Stoisiek, Thomas Teetz, Andrea Uhrig, Robindro Ullah, Christiane Wörle, Florian Wurzer, Peter Zabel.
Arbeitgeber müssen zuhören lernen
Um die Arbeitgebermarke zu stärken und Bewerber zu finden, müssen Firmen in den Foren ihrer Zielgruppen unterwegs sein. Das erfordert eine neue Kommunikationsstrategie.
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Martin Grothe
Mit der mittlerweile 4. Auflage ist das „Praxishandbuch Social Media Recruiting“ (herausgegeben von Ralph Dannhäuser) als Standardwerk etabliert. Prof. Dr. Martin Grothe steuert ein Kapitel über die helle sowie eines über die dunkle Seite bei:
- Wie Sie Facebook richtig verankern
Zum Kapitel - Die dunkle Seite: Angriffe gegen die Arbeitgebermarke und was zu tun ist
Zum Kapitel
Zusammenfassung:
Natürlich ist es großartig, dass über digitale Kanäle die eigenen Zielgruppen erreicht werden können. Social Media Recruiting ist ein Thema, ohne das es nicht mehr geht. Da nun aber alles auch eine dunkle Seite hat, gilt dies auch für diese neuen digitalen Kommunikationsarenen und -formen. So wird das Personalmarketing deutlich schwieriger, wenn gegen das eigene Unternehmen „geschossen“ wird. Solche Aktionen müssen gleichwohl nicht aus der Personalsphäre stammen, sondern können sich auch gegen das Unternehmen insgesamt richten. Es entstehen Phänomene, für die es nicht relevant ist, dass das Personalmarketing bisher vielleicht noch nie mit der Unternehmenssicherheit gesprochen hat. Die notwendige digitale Transformation lässt einen gewichtigen Abstimmungsbedarf entstehen. Hierbei spielt es auch eine Rolle, welche Informationen böswillige Dritte über Mitarbeiter in Hackerdaten finden. So ist die üble Nachrede nur die einfachste Form des Angriffs auf eine Arbeitgebermarke.
Ein Video führt in die Themen ein:
Queb Case Study: Social Listening @ Unicredit
Die Suche nach Fachkräften beschäftigt Unternehmen permanent. Genauso wie die verschiedenen Methoden zur effizienten Suche nach ihnen. Social Listening ist eine davon. Das folgende Beispiel zeigt auf, wie das Queb-Mitglied UniCredit in Zusammenarbeit mit dem Queb-Beirat Prof. Dr. Martin Grothe Social Listening eingesetzt hat, um Fachkräfte einer speziellen Zielgruppe finden und rekrutieren zu können.
Unser Fallbeispiel zeigt nicht nur, was Social Listening ist, was man damit erreichen kann und wie es funktioniert, sondern regt bewusst zum Nachdenken an. Wir bieten zusätzliche Anreize, um durch gezielte Fragestellungen zu Antworten für eigene Herausforderungen zu gelangen.
Queb will HRlern aller Branchen und Fachrichtungen eine Inspiration bieten, wie auch sie Social Listening für die Rekrutierung ihrer kritischen Zielgruppen nutzen können.
Queb ist der Bundesverband Employer Branding, Personalmarketing, Recruiting e.V.
Market & Competitive Intelligence, Innovation Radar
Wir schaffen durch Factbooks und regelmäßige Reports inhaltliche Transparenz im digitalen Informations- und Meinungsraum von Zielgruppen, Kunden, Patienten oder Innovationsfeldern: Regelmäßig, aber gerade auch vor und während Kampagnen oder Krisen.
Durch innovative Algorithmen wird sowohl Bekanntes als auch Unerwartetes („unknown Unknowns“) aus dem digitalen Rauschen gefiltert:
Unsere Analysen stellen die tatsächlichen Diskussionen, Customer oder Patient Journeys dar, strukturiert entschlüsseln wir Wettbewerber oder identifizieren Influencer und Innovationen.
Ein etablierter Schwerpunkt liegt in der kovigilanzkonformen Zusammenarbeit mit Pharma-Unternehmen.
Einsatzfeld Market Intelligence: Chancen der Transparenz nutzen
Der Band „Digital Listening für Unternehmen“ zeigt konkretes Entscheiderwissen auch für Market & Competitive Intelligence.
Zusammenfassung:
Die erste von den insgesamt 95 Thesen des Cluetrain Manifestes stellte bereits vor 20 Jahren heraus, dass Märkte als Gespräche zu verstehen sind. Dazu ergänzend als These 6:
„Das Internet ermöglicht Gespräche zwischen Menschen, die im Zeitalter der Massenmedien unmöglich waren.“
Mittlerweile wissen wir, dass es unter diesen Gesprächen auch viele Selbstgespräche gibt, dass es an Übersicht fehlt und Manipulation Einzug hält. Unternehmen beteiligen sich aktiv und passiv. Weiterhin gilt jedoch, dass Austausch zu relevanten Aspekten vieler Märkte im Internet stattfindet, nur ist das Spektrum in den Jahren noch facettenreicher geworden.
Aufgabe von Digital Listening und Digital Intelligence ist es nun, aus diesem „Stimmengewirr“ entscheidungsrelevante Zusammenhänge und Muster zu extrahieren. Hierbei kann kein marktforscherisch repräsentatives Bild erschlossen werden, da nur Beiträge und Meinungsäußerungen von aktivierten, d. h. schreibenden Nutzern aufgenommen, aber keine Einstellungen größerer Gesamtheiten abgefragt werden können. Erkennbar wird dagegen der Informationsraum, den interessierte Nutzer zu dem jeweiligen Kontext finden.
Häufig sind es jedoch einzelne Puzzlesteine, die marktrelevante Hinweise geben, Einblicke vermitteln oder Hypothesen stützen. So gibt es keine Beschränkung auf festgelegte Fragen. Es muss auch nicht bei der Zählung von positiven und negativen Kommentaren sein Bewenden haben, was zwar häufig gewünscht, jedoch relativ aussagelos ist. So erfolgen Bewertungen stets aus der Sicht des jeweiligen Autors, eine Aggregation der Diskussionen – außerhalb explizierter Bewertungsportale – ist folglich logisch kaum zu bewerkstelligen.
So dürfen die Antworten, die digitale Analysen im Bereich Market Intelligence zu liefern vermögen, durchaus komplexer sein: Die digitalen Gesprächsstrukturen bergen eine so große Informationsfülle sowohl inhaltlicher als auch struktureller Natur, dass eine zu starke Verdichtung potenziell werthaltige Information eliminieren kann.
Dieses Spannungsfeld wird in den Facetten Netzwerkanalyse, eigene Dialogaufnahme, Zusammenarbeit mit externen Influencern, Nutzung von Artificial Intelligence und Perspektivwechsel im Wettbewerb beleuchtet:
- So wird zunächst die Netzwerkanalyse praxisorientiert ausgeführt, um dann Beispiele entsprechender Inhaltsanalyse darzustellen.
- Auf Grundlage solcher Inhaltsanalysen können Unternehmen über das passive Digital Listening hinausgehen und passgenaue Engagement-Prozesse mit ihren Zielgruppen aufsetzen: Eine zentrale digitale Transformation, die im Bereich Personalmarketing notwendig ist.
- Solche Prozesse bilden sich ähnlich im Healthcare-Influencer-Marketing heraus: Auf der Grundlage einer analytisch rekonstruierten Patient Journey können im Zusammenspiel mit Patientenbloggern Inhalte authentisch vermittelt werden.
- Mit Methoden der Künstlichen Intelligenz wird zudem der Einsatz von Digital Listening für Lead Prediction und Company Scoring unterlegt: Aus vielfältigen Facetten des digitalen Datenraums werden akkurate Bewertungsansätze generiert, um effizientere Vertriebsprozesse zu erreichen.
- Die Brücke zur Sicherheit schlägt der Aufgabenbereich Counter-intelligence: So gilt es Maßnahmen zu treffen, dass nicht eine Vielzahl einzelner Kompetenz- und Wissensbausteine ungewollt das Unternehmen verlässt: Auch Gegner hören digital zu.
Märkte sind Gespräche. Unternehmen beginnen erst langsam, dies anzuerkennen.
Digitaler Atlas für Healthcare 1
Als strategischer Partner arbeiten wir kovigilanzkonform für Pharma-Unternehmen. Bisher konnten wir ein weites Feld an Indikationen und Issues im Digitalbereich untersuchen:
Apotheken, Arthrose, Asthma, Blähungen, Verdauung, Biosimilars, Brustkrebs, Cholesterin, Contergan, Diabetes, Endo-/Ekto-Parasiten, Gesundheitssorgen junger Frauen, Hämophilie, Herzinsuffizienz, Impfen, Krankenkassen, Migräne, Multiple Sklerose, Morbus Bechterew, Myome, Nahrungsergänzungsmittel, Palliativmedizin, Psoriasis, Raucherentwöhnung, Rekrutierung für medizinische Studien, Rückenschmerz, Urtikaria, Verhütung, Wirbelsäulenchirurgie, …
Digitaler Atlas für Healthcare 2
Die Patientenkommunikation wird mit ihren Phasen und Inhalten komplett durchdekliniert: Entlang aller Phasen werden die auftauchenden Themen im Zusammenhang beschrieben. Spezialfragen werden beantwortet.
Zusätzlich können Kanäle und Influencer als Übersicht und in Steckbriefen dargestellt werden. Mit dem Indikations-Factbook entsteht eine zumeist sehr umfangreiche und strukturierte Beschreibung von typischen und beispielhaften Themen, Fragen, Antworten von Patienten, Angehörigen und anderen Beteiligten:
Impulse und Referenzpunkte für Ihre Kommunikation durch Themen und Informationsbedarfe, Hotspots und Influencer, Patienten, Angehörige, Fachkreise.
Digitaler Atlas für Healthcare 3 oder andere Branchen
Die Informationsangebote von ausgewählten Wettbewerbern werden aufgenommen, strukturiert untersucht und vielschichtig bewertet. Aus den jeweils besten Aspekten wird das „Best-of-Class“-Modell herauskristallisiert:
Dieses wird als Orientierungslinie und Benchmark eingesetzt. Sie erhalten eine qualifizierte Grundlage für eigene Aktivitäten: Sackgassen lassen sich vermeiden, Maßnahmen von Beginn an passgenau ausrichten. Im Ergebnisdokument wird eine hohe Durchgängigkeit erreicht: Radarcharts machen die Fülle einzelner Aspekte strukturiert und bewertet zugänglich.
Influencer-Marketing wird immer populärer
Während diese Form des Marketings in der Beauty-, Fashion- und Lifestyle-Branche bereits zum Standard gehört, wagen sich Marketing-Professionals der Pharmabranche erst langsam an das Thema heran. Datenschutz, Pharmakovigilanz und der Mangel an Erfahrungswerten sind gewichtige Gründe für diese Vorsicht.
Unser Vorgehen berücksichtigt diese Anforderungen und verbindet analytische Intelligence mit dem Emotional Impact und der Authentizität ausgewählter Influencer. Wir begleiten Sie integriert und umfassend, damit Sie das volle Potential ausschöpfen können, das in der Zusammenarbeit mit Patientenbloggern liegt.
Unsere Kooperationspartnerin Samira Mousa, Gründerin von Healthy Content, ist selbst an Multipler Sklerose erkrankt und als Healthcare-Influencerin aktiv. Aus dem bestehenden Netzwerk (oder darüber hinaus) werden Influencer*innen mit inhaltlichem Bezug und Relevanz identifiziert. Auf Wunsch konzipieren wir erfolgversprechende, emotionale Kampagnen-Ideen für Ihre speziellen Ziele und messen den erzielten Impact.